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alle psychischen Krankheiten von A-Z

Psychische Krankheiten

Depressionen

Informationen rund um Angsterkrankungen

Allgemeine Infos/Definition
Die Depression hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt, da sie zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählt. Sie wird durch Stimmungs-und Antriebsstörungen charakterisiert, die mit einer tiefen inneren Traurigkeit und Leere einhergehen.

Ursachen
Die Faktoren, die zur Entwicklung einer Depression führen, sind sehr komplex und vielschichtig. Es können sowohl äußere Faktoren als auch eine bereits in der Kindheit erworbene psychische Anfälligkeit dafür verantwortlich sein. Jeder Mensch reagiert anders auf äußere Umstände, die eine Depression bedingen können. Einer schafft es den Verlust eines geliebten Menschen zu bewältigen, ein anderer wiederum wird die anfänglich natürliche Traurigkeit und Niedergeschlagenheit nicht überwinden können und eine Depression entwickeln. Hinter einer Depression kann sich jedoch auch ein anderes Leiden wie eine Schilddrüsenerkrankung oder Epilepsie verstecken, auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann eine Depression bedingen.

Symptome
Die wohl am häufigsten im Zusammenhang mit einer Depression genannten Begriffe sind Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Interessenlosigkeit. Der Betroffene hat das Gefühl, sich an nichts mehr freuen zu können, die Welt verliert für ihn alle Facetten und erscheint ihm grau in grau. All seine Gedanken sind negativ ausgerichtet und kreisen um ihn selbst. Er ist nicht in der Lage, sich selbstständig aus diesem Kreislauf zu befreien. Der Kranke verliert aus diesem Grund oft den Bezug zur Realität und empfindet kaum noch etwas anderes als eine emotionale innere Leere und Gleichgültigkeit. Die Depression ist immer eng verknüpft mit der Angst, Angst vor dem Leben und den damit zusammenhängenden Herausforderungen. Oftmals geht mit diesem Krankheitsbild soziale Isolierung einher, da der Betroffene sich nicht mehr für liebenswert hält und sich aus dem sozialen Umfeld zurückzieht.

Behandlungsformen
Je nach Schweregrad der Erkrankung gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, um eine Depression erfolgreich und dauerhaft zu behandeln. Bei leichteren Fällen, wie einer saisonal bedingten Winterdepression, hat sich die Lichttherapie als effizient erwiesen. Durch das Licht wird die Ausschüttung von Melatonin, des sogenannten Schlafhormons, gebremst und die Abgabe von Serotonin, einem Botenstoff, dem antidepressive Wirkung zugeschrieben wird, gefördert. Bei hochgradigeren Krankheitsbildern greift die Psychotherapie oder es können Antidepressiva verabreicht werden, auch eine Kombination aus beiden Therapiemöglichkeiten kann sinnvoll sein.