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Psychische Krankheiten

Ängste

Informationen rund um Angsterkrankungen

Allgemeine Infos/Definition
Unter dem Begriff Angststörung werden psychische Krankheitsbilder zusammengefasst, bei denen übersteigerte Angst, sei es vor etwas Konkretem oder Undefiniertem, auftritt, das von gesunden Menschen nicht als Bedrohung empfunden wird. Angst, die an sich wichtig für unser Überleben ist, weil sie uns vor potenziellen Gefahren warnt, wird in ihrer pathologischen Form zu einer Belastungsstörung, die vollständig unseren Alltag bestimmen kann.

Ursachen
So mannigfaltig die Formen, in der sich diese Ängste manifestieren, so vielschichtig können auch die Ursachen dafür sein. Für den Ausbruch der Krankheit sind oft viele verschiedene Faktoren verantwortlich. Ihre Ursache kann sowohl in der Kindheit liegen, als auch durch spätere traumatische Erlebnisse oder Konditionierung auf bestimmte Situationen hervorgerufen sein.

Symptome
Die Symptome einer Angststörung können sich in sehr unterschiedlicher Art und Weise manifestieren und treten nicht unbedingt in direkter Verknüpfung zur jeweiligen Angst auslösenden Situation auf. Oftmals kann der Betroffene selbst nicht einschätzen, wovor und warum er in diesem konkreten Moment eigentlich Angst empfindet. Die Symptome können sich als körperliche Reaktion wie Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Engegefühl im Hals, Schweißausbrüche oder Zittern äußern, aber auch psychischer Natur sein. Der Betroffene glaubt verrückt zu werden, erlebt Kontrollverlust über seine Gedanken oder hat Angst zu sterben.

Behandlungsformen
Wie bei allen psychischen Erkrankungen gibt es verschiedene Behandlungsansätze. Da Ängste meistens mit körperlichen Reaktionen einhergehen, die wiederum Spannungen im Körper aufbauen, kann eine Entspannungstherapie wie autogenes Training, Biofeedback oder auch Hypnose erste Erfolge bringen. Natürlich ist die Psychotherapie ebenfalls eine gute Option. Ob eine klassische Psychoanalyse oder eher eine Verhaltenstherapie, in der konkrete Ängste durch wiederholtes Durchleben der Angst auslösenden Situation bekämpft werden, die richtige Wahl hängt von Form und Krankheitsgrad ab. Auch ein Einsatz von Medikamenten kann sich als sinnvoll erweisen und dabei helfen, den Betroffenen begleitend zu einer Therapie zu entlasten. Alle Behandlungsformen können miteinander kombiniert oder einzeln angewandt werden.

Webtipps
Weitere interessante Informationen und eine Übersicht aller möglichen Angsterkrankungen erhalten Sie auf www.angsterkrankungen-phobien.de